Zwei Tage lang rauchten die Köpfe
In einem Workshop der senseBox, unterstützt von der Initiative Make Light des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, im Institut für Geoinformatik der Uni Münster überlegten rund 20 Teilnehmende, wie Lehr- und Lernmaterialien rund um die senseBox weiterentwickelt werden könnten. Damit kein heilloses Chaos entstand, sorgte Volker Bombien vom Bombini-Verlag als Moderator für einen strukturierten Ablauf. Außerdem erhielt das senseBox-Team Unterstützung von den Jungen Tüftlern, einem gemeinnützigen Unternehmen, das Kindern Digitalisierung, Technologien und den Umgang mit Daten näher bringen möchte.
Klärung der W-Fragen: Was und wen wollen wir wie erreichen?
Bei der Frage, was mit einer Publikation über die senseBox erreicht werden soll, ergab sich ein einheitliches Bild unter den Teilnehmenden: Der Nutzen der senseBox insbesondere der Messwerte soll übersichtlich erklärt werden, um Verständnis für die technischen Möglichkeiten zu schaffen. Um auch “out of the box” zu denken, wurden kreative Ideen und Vorschläge für eine neue Publikation aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Als Anregung wurde in Impulsreferaten vorgestellt, wo die senseBox in Zukunft stehen könnte und welche Anfordernisse es an die Bildungsmaterialien für das senseBox-Projekt in den kommenden 3 Jahre geben wird. Ein großes Potenzial bietet der Einsatz der senseBox Institutionen wie Schulen, Hochschulen und Universitäten im Sinne einer fächerübergreifenden Anwendung. Daher möchten wir ein leicht zugängliches Konzept für SchülerInnen, Studierende und Lehrende entwickeln, um zu zeigen, wie sie die Daten interpretieren können. Aber wie?
Die Posteridee
Obwohl die Veranstaltung eigentlich unter dem Titel “Buch-Workshop” angesetzt war, wurde uns schnell klar: Ein Buch wird es nicht! Informationen müssen verdichtet und ansprechend sowie übersichtlich gestaltet werden. Dafür erschien uns das Poster als griffiges Format, um die Funktionen der senseBox verständlich zu erklären und in die Experimentierkästen eingelegt, jedem zugänglich zu machen.
Welche Poster machen wir?
Es wurden Kleingruppen gebildet, um verschiedene Posterideen auszuarbeiten. Ein Team erstellte ein Poster für den Einstieg, um die Grundlagen der Arbeit mit der senseBox Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit einem Poster zur Umsetzung einer Live-Wetterstation. Grundlagen für Methoden zur Klimamessung, Aufbau und Programmierung mit verschiedenen Umweltsensoren aus den senseBox:edu Bausätzen, sowie der Integration in das Sensornetzwerk der openSenseMap sollen auf dem Poster dagestellt werden. So erhalten Lehrende konkrete Anhaltspunkte für einen Einsatz im Unterricht, so dass die Arbeit an einer Selbstbau-Wetterstation als Projektarbeit oder auch in einer Unterrichtsreihe eingebunden werden kann. Ein anderes Poster befasst sich mit der openSenseMap. Es soll Aufschluss darüber geben, wie man an die Daten kommt, welches Format die Daten haben und wie die Messwerte visualisiert und weiterverarbeitet werden können.
Falls ihr noch Anregungen für weitere Poster habt, meldet euch gerne bei uns!